Den Führerschein zu bestehen, ist für viele Erwachsene eine wertvoller Meilenstein. Sie können nicht nur mehr Freiheit genießen, sondern jeden Ort ansteuern, den sie wünschen. Doch den Führerschein zu besitzen, macht einen Fahranfänger noch lange nicht zum Profi. Die meisten Fahreinsteiger müssen sich nicht nur an das eigene Fahrzeug gewöhnen, sondern treffen auf viele verschiedene Straßen- und Verkehrssituationen. Erst mit der Zeit stellt sich demnach eine gewisse Routine im Straßenverkehr ein. Doch wie gelingt es, sich von Anfang sicher und routiniert im Verkehr zu bewegen?
Wertvolle Tipps für Fahranfänger – das ist wichtig für die Fahrroutine
Die meisten Fahranfänger sind verunsichert, wenn sie nach der Prüfung im eigenen Auto sitzen. Bisher hatten sie immer die Gelegenheit, in der Fahrschule Fragen zu stellen und konnten sich in prekären Situationen auf den Fahrlehrer verlassen. Ist der Führerschein bestanden, bedeutet dies, dass der Schüler alle Richtlinien und Regeln rund um das Fahrzeug und den Straßenverkehr verinnerlicht und verstanden hat. Doch die eigentliche Fahrroutine stellt sich erst mit der Zeit ein. Um souverän und erfolgreich das eigene Auto zu führen, gibt ein paar Tipps.
Autofahren üben, so oft es geht
Damit Fahranfänger ein gutes Gefühl für ihr eigenes Fahrzeug bekommen, ist es sinnvoll, regelmäßig zu trainieren. Somit entwickelt sich eine gewisse Übung. Mit der Zeit gewinnen Fahranfänger mehr Sicherheit und wagen sich auch an längere Touren. Wer jedoch noch ein wenig Unterstützung benötigt und verschiedene Verkehrssituationen proben möchte, besucht einen WAB Kurs in St. Gallen oder anderen Städten. Vor Ort lernen Teilnehmer, wie sie ihre Kompetenzen ausbauen, in Gefahrensituationen korrekt reagieren und Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen können. Wichtig ist, immer voll konzentriert zu sein und Ruhe zu bewahren. Wer merkt, dass zu viel Ablenkung durch Musik, Gedankenkarussell oder Stress vorliegt, macht eine Pause. Nur so lässt sich eine sichere Fahrt zu jeder Zeit gewährleisten.
Langsam fahren
Nach der Führerscheinprüfung befinden sich alle Fahranfänger für die nächsten zwei Jahre in der sogenannten Probezeit. Während dieser Zeit sollten sich Autofahrer besser nichts zuschulden kommen lassen. Andernfalls kann eine erneute Prüfung oder ein Entzug der Fahrerlaubnis anfallen. Es ist demnach ratsam, das Auto vorsichtig zu führen und sich an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Fahranfänger, die mehr als 20 km/h über dem Tempolimit liegen, begehen einen A-Verstoß. Das heißt, dass sich die Probezeit im Anschluss um weitere zwei Jahre verlängert und eine Nachschulung anfällt. Liegt hingegen ein B-Verstoß vor, bedeutet dies, dass der Führerschein im Bedarfsfall für mehrere Monate eingezogen wird. Wurde ein Vergehen durch erhöhte Überschreitung des Tempolimits, Alkohol im Straßenverkehr oder das Überfahren von roten Ampeln registriert, kann das sogar den Verlust der Fahrerlaubnis bedeuten.
Unfall vermeiden
Viele Fahranfänger neigen dazu, ihr Fahrverhalten im Straßenverkehr zu überschätzen. Durch Verletzungen von Vorfahrtsregeln, unüberlegten Überholmanövern oder unvorsichtiges Fahrverhalten kann es zu Unfällen kommen. Fahranfänger, die sich die Vorfahrt erzwingen und dadurch einen Zusammenprall verursachen, müssen nicht nur mit Bußgeldern rechnen. Ihre Probezeit verlängert sich zudem um vier Jahre. Hinzu kommt ein verpflichtendes Aufbauseminar, das mit Kosten verbunden ist. Wer sich diesen Ärger sparen möchte, nimmt besser vorsichtig und umsichtig am Straßenverkehr teil.
Das Führen eines Fahrzeuges ist nicht schwer. Es können jedoch immer wieder schwierige Situationen auftauchen, die es mit Vorsicht zu begegnen gilt. Wer regelmäßig übt und mit Bedacht am Verkehr teilnimmt, kann seine Routine ausbauen und schon bald hervorragend kurze sowie lange Strecken zurücklegen.